Im Osten Leipzig sind – wie sonst nirgendwo in Leipzig – ein paar echte kulinarische Schätze zu heben. Man muss sie nur erkennen und den Blick über das bunte Treiben in der Eisenbahnstraße schweifen lassen. Der Ruf des lebhaften Kiezes ist deutlich besser, als ihn manch Leipziger macht.
Es war 2013, als ein Privat-TV-Sender die Eisenbahnstraße zur „gefährlichsten Straße Deutschlands“ machte. Das ist sie nicht, wenngleich Drogenhandel und Geldwäsche in dem Umfeld eine größere Rolle spielen als sonst wo in Leipzig. Aber es ist eher eine diffuse Angst vor dem Fremden, die den Ruf der Eisenbahnstraße ausmacht. Wer hingegen kulturelle Vielfalt schätzt, findet sie hier auch und vor allem auf Tellern und in Gläsern.
Die arabische Kultur lebt hier neben der koreanischen, der türkischen und der vietnamesischen. Der deutsche Bäcker liefert Backwaren dazu. Manche sagen, hier findet man den besten Döner der Welt und bereits der Supermarkt „Internationale Lebensmittel“ zeigt deutlich, dass im syrischen und im türkischen Imbiss mit viel mehr Fantasie gekocht wird, als man auf den ersten Blick vermutet. Ein Abstecher ins Viertel – rund um die Eisenbahnstraße – zeigt ein quirliges Leipzig, das alle Sinne reizt.
Auf eurer Tour erwartet euch eine Auswahl von spannenden Stationen, zum Beispiel:
- ein Bistro mit syrischem Flair
- ein Fleischer mit Auszeichnung
- Frühstück aus dem Orient
- Neckisches in einem Bar-Start-up
- Deftiges vom Grill